Seit dem Jahr 1646 machen sich die Pilger*innen aus St. Pölten auf den Weg nach Mank, um an der Gelöbniswallfahrt teilzunehmen. Der Manker Wallfahrerweg ist einer der ältesten Pilgerwege Niederösterreichs. Er führt vom Stadtzentrum St. Pölten hauptsächlich auf Feldwegen nach Mank. Die 30km lange Strecke folgt anfangs dem "Pielachtaler Pilgerweg" und führt dann durch das Melker Alpenvorland. Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf den Ötscher und die Berge des Alpenvorlandes. Kapellen am Wegrand laden zu Gebetsrasten ein. Die Strecke ist flach und leicht begehbar.
Seinen Ursprung hat die Wallfahrt im Jahr 1645, als in St. Pölten mehr als 400 der 2000 Bewohner*innen der Pest zum Opfer fielen. Die Besitzer des Schlosses Zagging hatten den lutherischen Glauben angenommen und den Katholiken den Zugang zur nahegelegenen Marienkirche im Hain verwehrt. In diesem Jahr gelobte die Ratsversammlung eine WAllfahrt zur Stiftspfarre "Maria Mank am grünen Anger", um Hilfe bei der Gottesmutter zu erbitten. Am 1. Juli 1646, dem Vortag des Festes Mariä Heimsuchung, trug man in feierlicher Prozession das beim Maler Balduin Hoyel in Auftrag gegebene Votivbild nach Mank. Die Geblöbniswallfahrt wird seither regelmäßig durchgeführt.
Zeitangaben sind ca-Angaben!
Pilger/Wanderkarten sind in der Domkirche und im Tourismusbüro statt.
Die Wallfahrt findet bei jedem Wetter statt.